Wenn Sie ein deutschsprachiger Einwohner in Portugal (Expat) sind oder planen, hierher zu ziehen, fragen Sie sich vielleicht, was der Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Krankenversicherung ist. Beide können wichtige Bestandteile Ihres Krankenversicherungsschutzes sein, bieten aber unterschiedliche Leistungen. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über beide Versicherungen wissen sollten.
Was ist der Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Gesundheitsversorgung?
Der ambulante Versicherungsschutz deckt die Kosten für Konsultationen beim Hausarzt, Facharzttermine und Tests, die in Ambulanzen durchgeführt werden. Dies gilt auch für Untersuchungen oder Behandlungen, die tagsüber im Krankenhaus durchgeführt werden, wenn Sie nach ein paar Stunden wieder nach Hause gehen. Auch kleine Eingriffe wie die Entfernung eines gutartigen Muttermals gelten als ambulante Behandlung.
Die stationäre Versicherung hingegen deckt die Kosten für einen stationären Krankenhausaufenthalt sowie alle Operationen oder Eingriffe, die Sie während Ihres Aufenthalts vornehmen lassen.
Ambulante Versicherungen haben in der Regel eine niedrigere Prämie als stationäre Versicherungen, da sie in der Regel nicht so viel Zeit oder Behandlung erfordern. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich vergewissern, dass Sie den richtigen Versicherungsschutz für Ihre Bedürfnisse haben, da die ambulante Versicherung nicht für Krankenhausaufenthalte oder komplexere Verfahren aufkommt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Versicherungsschutz für Sie der richtige ist, sollten Sie sich an einen Versicherungsmakler wie C1 Broker wenden, der Ihnen helfen kann, Ihre Möglichkeiten zu verstehen.
Outpatient – Ambulante Pflege im Detail
Unter ambulanter Behandlung versteht man eine medizinische Versorgung, die keine Übernachtung in einem Krankenhaus oder einer anderen Gesundheitseinrichtung erfordert. Diese Art der Versorgung kann alles umfassen, von routinemäßigen Arztbesuchen und kleinen Operationen bis hin zu ambulanten psychosozialen Diensten und Behandlungen von Drogenmissbrauch.
Die ambulante Versorgung umfasst alles, von einer einfachen Konsultation beim Hausarzt bis hin zu einem komplexeren Facharzttermin oder einer Untersuchung. Ambulante Behandlungen sind in der Regel kostengünstiger als stationäre Behandlungen, da sie kein Krankenhausbett erfordern. Ambulante Behandlungen können entweder in einer Privatklinik oder in einem Krankenhaus oder einer privaten Arztpraxis durchgeführt werden.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle ambulanten Behandlungen von der Krankenkasse übernommen werden. Die Patienten sollten sich bei ihrer Krankenkasse erkundigen, ob die Kosten für das von ihnen gewählte ambulante Verfahren übernommen werden.
Inpatient – Stationäre Versorgung im Detail
Unter stationärer Behandlung versteht man jede Art von medizinischer Behandlung, Prozedur oder Untersuchung, die einen Aufenthalt in einem Krankenhaus oder einer Klinik über Nacht erfordert. Dies kann alles umfassen, von onkologischen Behandlungen und Hüftoperationen bis hin zu Entbindungen und psychologischen Untersuchungen.
Bei der stationären Behandlung arbeitet in der Regel ein Team aus Ärzten, Krankenschwestern und anderen Fachkräften des Gesundheitswesens zusammen, um eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und -Überwachung zu gewährleisten. In einigen Fällen können die Patienten bereits nach wenigen Tagen entlassen werden, in anderen Fällen müssen sie mehrere Wochen oder sogar Monate bleiben. Die Dauer des Aufenthalts hängt von der Art und Schwere der zu behandelnden Erkrankung ab.
Unabhängig von der Dauer des Aufenthalts ist die stationäre Versorgung ein wichtiger Bestandteil, um sicherzustellen, dass die Patienten die erforderliche Behandlung erhalten.
Krankenversicherungen bieten unterschiedliche Leistungen für stationäre und ambulante Behandlungen an.
Die verschiedenen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für stationäre und ambulante Behandlungen in unterschiedlichem Umfang. Im Allgemeinen sind stationäre Behandlungen teurer als ambulante Behandlungen und unterliegen daher in der Regel einem höheren jährlichen Höchstbetrag. Das bedeutet, dass Sie einen Tarif mit einem hohen Höchstbetrag für stationäre Behandlungen wählen sollten.
Wenn Sie hingegen im Allgemeinen gesund sind und nur gelegentlich ambulante Behandlungen benötigen, können Sie möglicherweise mit einem günstigeren Tarif auskommen. Letztendlich ist es wichtig, einen Krankenversicherungstarif zu wählen, der Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entspricht.
Die Krankenversicherungen bieten eine Vielzahl von Tarifen mit unterschiedlichen Höchstbeträgen für ambulante und stationäre Behandlungen pro Jahr an. Um die Prämien niedrig zu halten, bieten einige Krankenkassen die Möglichkeit, einen Selbstbehalt, eine Kostenbeteiligung nach dem Selbstbehalt oder beides zu vereinbaren. Wenn Sie sich für eine Selbstbeteiligung und/oder eine Kostenbeteiligung entscheiden, wird Ihre Prämie niedriger sein als sonst. Allerdings müssen Sie einen Teil Ihrer medizinischen Kosten aus eigener Tasche bezahlen, wenn Sie Ihre Versicherung in Anspruch nehmen müssen. Bevor Sie sich für einen Krankenversicherungstarif entscheiden, sollten Sie Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget berücksichtigen, um die für Sie beste Option zu finden.
Um mehr über dieses Thema zu erfahren, lesen Sie bitte unseren Beitrag „Wie Selbstbeteiligung und Kostenbeteiligung in der Krankenversicherung funktionieren“.
Zum Schluss:
Nachdem wir uns nun mit dem Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Versorgung befasst haben, ist es wichtig zu verstehen, welche Leistungen die Krankenkassen anbieten. Die meisten Krankenversicherungen decken stationäre und ambulante Leistungen in unterschiedlichem Umfang ab. Haben Sie Fragen zur Suche nach der richtigen Krankenversicherung in Portugal? Unser Team bei C1 Broker hilft Ihnen gerne weiter. Rufen Sie uns noch heute an oder schicken Sie uns eine E-Mail – wir helfen Ihnen gerne weiter!
